deutscher Eishockeyspieler; 127 Länderspieleinsätze (20 Tore), mehrf. Olympia- und WM-Teilnehmer; zwischen 1958 und 1973 siebenf. deutscher Meister mit dem EV Füssen
Erfolge/Funktion:
127 Länderspiele (20 Tore)
10 WM-, drei Olympia-Teilnahmen
Siebenmal deutscher Meister
* 5. April 1939 Füssen
† 7. März 2010 Füssen
Der Füssener Leonhard Waitl ging als einer der erfolgreichsten deutschen Spieler in die Eishockey-Geschichte ein; mit dem heimischen EV beherrschte der als eisenhart apostrophierte Verteidiger Ende der Fünfziger- und bis Mitte der Sechzigerjahre die nationale Szene. 127-mal stand der "Hartl" im deutschen Nationalteam seinen Mann, vernachlässigte aber darob seine berufliche Ausbildung zum Elektromeister nicht. Auch als Segler brachte es der vielseitige Sportler zum WM-Teilnehmer. Nach seiner Karriere stieg Waitl noch zum deutschen Titelträger im Drachenfliegen auf.
Laufbahn
Im Allgäu hat der Eishockeysport eine große Tradition. Auch Leonhard Waitl jagte von Kindesbeinen dem Puck nach. Sein Talent führte ihn schon früh in das Meisterteam des EV Füssen, mit 18 Jahren begann er seine leistungssportliche Karriere. Bekannt wurde er als Allroundsportler. Waitl hatte vor allem im Segeln Erfolg ("In der Tornado-Klasse war ich WM-Teilnehmer", kicker, 9.2.1995). Im Eishockey erlebte er noch die große Zeit der Paul Ambros, Markus Egen und Xaver Unsinn mit. In den Jahren ...